Sonntag, 13. Juli 2008

The last Frontier - Unser Besuch in Alaska

Die letzte Woche haben wir in Alaska verbracht. Ein wirklich sehr beeindruckender Staat. Alaska macht 1/5 der Flaeche der USA aus und besteht zu einem grossen Teil aus Wald, Bergen, und Gletschern bei einer sehr geringen Bewölkerungsdichte. Um möglichst viel von dem Staat besuchen zu können haben wir uns für ein Kreuzfahrtschiff als Reisemittel entschieden. Ein Besuch Alaskas bietet sich natürlich insbesondere zur Sommerzeit an. Es ist dann zwar die regnerischste Zeit, aber die Tage haben 16 Sonnenstunden und die Temperaturen liegen bei angenehmen 10° bis 20° Celsius.Los ging es in Vancouver (kanada) und dann ging es in nördlicher Richtung nach Whittier (ein Hafen nahe Anchorage). Besonders beeindruckend war ein Flug mit dem Wasserflugzeug in Ketchikan über die "Misty Fjords", den Verena mir zum Geburtstag geschenkt hat. Die Gegend ist prinzipiell das ganze Jahr regnerisch und nebelig, aber genau dies macht die Landschaft so beeindruckend, besonders natürlich aus der Vogelperspektive
Genauso beeindruckend wie die Fjords haben wir auch die vielzahl von Gletschern empfunden.In Sitkha sind wir mit einer alten historischen Bergbahn gefahren (Aus der Zeit des Goldrauschs). Auf halber Strecke ging es dann jedoch zu Fuss weiter um auch einen Gletscher erklimmen zu können. Zunächst ging es durch ein grosses Waldgebiet leider/glücklicherweise ohne Begegnung eines Braunbären. Das letzte Stück auf den Gletscher mussten wir dann über einige sehr steinige Wege erklimmen. Mühsam, aber der Ausblick war die Anstrengungen defintiv wert!!!
Auf der Rückfahrt haben wir dann während der Zugfahrt bei ein oder zwei Alaska Bieren die Landschaft geniessen können.

Weitere Stops unserer Kreuzfahrt waren die Hauptstadt Jeanau (nur ca. 40.000 Einwohnern) mit einem Besuch der Stadt und des Mendenhall Glaciers. Weiterhin waren wir noch in Sitka, bis 1906 Hauptstadt Alaskas und mit tiefen russischen Wurzeln. Endstation war dann schliesslich Whittier, eine verschlafene Hafenstadt in der ALLE Einheimischen in einem einzigen Apartmentgebäude wohnen!!! Von hieraus hat uns dann ein Bus nach Anchorage zum Flughafen gebracht wo wir uns auf einen 8 stündigen Heimflug nach Dallas begeben haben. Alles in allem hat uns Alaska sehr beeindruckend und insbesondere da wir eine solche Reise von Deutschland aus sicherlich nicht unternommen haetten war dies ein einmaliges und sehr schönes Erlebnis.

Nächste Woche geht es nun noch für uns nach Center North Dakota, wo wir einen Besuch bei Verenas Gasteltern mit einem Roadtrip zum Mt. Rushmore und dem Yellowstone Nationalpark verbinden.

Keine Kommentare: